Die versunkene Insel der Demokratie

Von Redaktion · · 2000/05

Kirgistan

Unter den Nachfolgestaaten der Sowjetunion nahm die Kirgisische Republik als Reform-Vorzeigeland stets eine Sonderstellung ein. Präsident Askar Akajew, seit der Unabhängigkeit 1990 an der Macht, führte eine beispiellose gesellschaftliche Demokratisierung durch – die vom Westen mit reichlich Entwicklungs- und Wirtschaftshilfe honoriert wurde.

Die Parlamentswahlen vom 20. Februar und 12. März konnte Akajew nur mit „gravierenden Unregelmäßigkeiten“ – so die WahlbeobachterInnen der OSZE – für sich entscheiden.

In der vierten Märzwoche wurde in einem Spital, wo er sich zu einer Behandlung aufhielt, der Oppositionsführer Felix Kulow verhaftet. Der frühere enge Vertraute des Staatschefs, Vizepräsident und Geheimdienstchef hatte Anfang des Monats angekündigt, er wolle bei den Präsidentenwahlen im kommenden Dezember gegen Akajew antreten.

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